In der Nacht des 3. Novembers 2023 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 6,4 im Nordwesten Nepals.
Für Nepal war es das stärkste Erdbeben seit 2015, bei dem damals rund 9000 Menschen starben.
Das Zentrum des Erdbebens lag in dem Distrikt Jajarkot, 400 km nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu und forderte mindestens 157 Tote sowie hunderte Verletze. Auch die Infrastruktur wurde stark beschädigt, rund 27.000 Häuser sind eingestürzt, Straßen verschüttet und Schulen zerstört.
Ein Grund für die hohen Opferzahlen sind die mangelnden Sicherheitsvorkehrungen in der Region, schätzungsweise entspricht nur jedes fünfte Haus dem Standard für erdbebensicheres Bauen. Dabei sind Erdbeben in Nepal keine Seltenheit: Der Himalaya gilt als eines der erdbebengefährdesten Gebiete der Welt, denn hier schiebt sich die indische Kontinentalplatte unter die eurasische, was zu starken Beben führen kann.
Unser Partnerdorf Mandra und das umliegendes Projektgebiet, welche nordöstlich von Kathmandu liegen, wurden glücklicherweise nicht von dem Erdbeben betroffen.
Einige Mitglieder unserer Partnerschülerfirma in Freiberg hatten dieses Jahr wieder die Chance nach Nepal zu reisen und wurden sehr freundlich im dortigen Kindergarten begrüßt, die Erzieherinnen seien von den neuen Materialen und Methoden begeistert, schreibt die leitende Lehrkraft Dagmar Franke. Doch trotzdem gibt es immer noch Möglichkeiten die Ausstattung des Kindergartens zu erweitern, darum ist es weiterhin unser Ziel mit Spenden bestmögliche Unterstützung zu bieten.